Abwechslungsreiche Wanderwege durch die Natur der Stadt Stadtwanderwege: Wandern mitten in Linz

„Nur wo du zu Fuß warst, bist du auch wirklich gewesen.“

- Johann Wolfgang von Goethe -

Ab in die Natur vor der Haustür, denn der Naturgenuss wartet mitten in der Stadt. Auf den Linzer Stadtwanderwegen kann man zu Fuß neue Perspektiven von Linz gewinnen. Beschilderte Wanderwege führen Natur-Begeisterte durch die grüne Donaustadt. Bekannte Ziele, wie der Pöstlingberg oder der Pleschingersee sind darunter ebenso zu finden, wie außergewöhnliche Wanderwege, wie die Turmwanderung. Die perfekte Begleitung ist die kostenlose Karte mit allen Informationen zu den Wanderwegen. Sie ist zu den Öffnungszeiten in der Tourist Information Linz erhältlich.

Auch ein Teilabschnitt des Donausteigs und des Jakobswegs führen durch Linz. Am visitlinz-Blog nehmen wir die Leser*innen mit auf den Freinberg und nach St. Magdalena.

Tipp: Die Region um Linz, Kirchschlag und Ansfelden, bietet schöne Strecken für Wanderungen außerhalb des Stadtgebiets.

Schritt für Schritt zur digitalen Wandernadel

Wanderbegeisterte haben mit der kostenlosen Visit-Linz-App nicht nur eine unterhaltsame Begleitung auf ihren Erkundungstouren, sondern holen sich für ihre Wandererfolge auch noch vielfältige Belohnungen in der ganzen Stadt. Als Wegweiser auf den einzelnen Strecken der Linzer Stadtwanderwege sind in der App fixe Stationen hinterlegt, wo Fragen und Aufgaben unterhaltsame Pausen schaffen. Hier können Wander*innen ihr Linz-Wissen testen. Entlang der Strecke werden mit der App auch virtuelle Linzer Torten gesammelt. Diese bringen wertvolle Punkte: in der ganzen Stadt können sie gegen Drinks und Goodies eingetauscht werden.

Wanderweg 1 Freinberg: Römer und Rundumblick

  • Länge: 8 Kilometer
    Gehzeit: ca. 2,5 Stunden

Startpunkt: Hauptplatz Linz Hofgasse – Römerstraße – Franz-Josef-Warte – Edelweißberg – Sonnenpromenade – Maximilianweg – Freinbergstraße – Fritz-LachWeg – Mariahilfgasse – Hirschgasse – Klammstraße – Hauptplatz

Wo heute das Schloss über der Donau thront, lässt sich Linzer Stadtgeschichte bis zu den Zeiten der Römer*innen zurückverfolgen. Vom Hauptplatz sind es nur wenige Minuten über die Hofgasse bergauf zum Schlossmuseum. Es beeindruckt als größtes Universalmuseum Österreichs an einem Ort nicht nur mit seiner umfangreichen Sammlung, sondern auch mit seiner Architektur, die eine Mischung aus historischen und modernen Elementen ist. Der moderne Südtrakt wurde im Kulturhauptstadtjahr 2009 neu eröffnet.

Durchqueren Sie die Innenhöfe der Schlossanlage, gelangen Sie der Römerstraße folgend zur Martinskirche, einer der ältesten Kirchen Österreichs. Weiter bis zur Parkanlage, wo sich inmitten die Franz-Josef-Warte am Freinberg befindet. Wer die 137 Stufen erklimmt, wird mit einem Rundumblick auf Stadt, Pöstlingberg, Donau und das Alpenvorland belohnt.

Bemerkenswert sind entlang der weiteren Wegstrecke auch die Stupa (buddhistisches Bauwerk) sowie das ehemalige Jesuitenkloster, in dessen Zubauten sich heute das Gymnasium Aloisianum befindet. Über Freinbergstraße und Roseggerstraße bietet sich ein Abstecher in den Botanischen Garten an. Auf 4,2 Hektar sind über 10.000 Pflanzenarten zu sehen und in den Gewächshäusern entfalten vor allem exotische Pflanzen ihre Pracht. Bekannt ist die Anlage auch für die einzigartige Kakteensammlung.

Einkehrtipp: dasSchloss. Herbersteins Brasserie: Schlossberg 1a www.schlossbrasserie.at

Schlosscafe Linz: Schlossberg 1

Café Orchidee im Botanischen Garten: Roseggerstraße 20 www.cafe-orchidee.at

Wanderweg 2 Pöstlingberg - Der Lieblingsgipfel der Linzer*innen

  • Länge: 8 Kilometer
    Gehzeit: ca. 2,5 Stunden

Startpunkt: Hauptplatz Linz Nibelungenbrücke – Obere Donaustraße – Talgasse – Berggasse – Hagenstraße – Schablederweg – Hohe Straße – Samhaberstraße – Pöstlingberg – Kreuzweg – Leisenhofstraße – Wischerstraße – Doppelbauerweg – Rosenauerstraße – Hauptstraße - Nibelungenbrücke

Der Pöstlingberg ist eines der beliebtesten Ausflugsziele in Linz und begeistert seit 1898 mit der Pöstlingbergbahn, einer der steilsten Adhäsionsbahnen Europas. Den Gipfel wandernd zu erreichen kann streckenweise eine Herausforderung sein, denn immerhin liegt dieser auf 539 Metern.

Der Donau entlang führt der Weg zunächst durch ruhige Wohngebiete, sowie vorbei am modernen Gebäude der Anton-Bruckner-Privatuniversität und dem Linzer Zoo. Oben angekommen bietet sich ein wunderbarer Blick vom Panoramaplateau über die Stadt und das Alpenvorland, den Sie sich nicht entgehen lassen sollten. Zur „Erlebniswelt Pöstlingberg“ gehört auch die Grottenbahn. Eingerichtet in einem ehemaligen Befestigungsturm führt sie kleine und große Besucher*innen durch eine bunt erleuchtete Zwergen und Märchenwelt. Im Untergeschoss befindet sich eine maßgetreue Nachbildung des Linzer Hauptplatzes um 1900.

Am höchsten Punkt des Berges steht außerdem weithin sichtbar die Wallfahrtsbasilika „Sieben Schmerzen Mariä“. Den steilen Kreuzweg (beginnt unterhalb der Aussichtsplattform) hinunter erreichen Sie das Bischöfliche Gymnasium Collegium Petrinum, und gelangen von dort innerhalb kurzer Zeit zurück in die Linzer Innenstadt.

Einkehrtipp:

Kirchenwirt: Am Pöstlingberg 6 www.kirchenwirt-linz.at

Pöstlingberg Schlössl: Am Pöstlingberg 14 www.poestlingberg.at

Jindrak: Am Pöstlingberg 12 www.jindrak.at/poestlingberg

Wanderweg 3 Bachlberg: Raus ins Grüne

  • Länge: 7,5 Kilometer
    Gehzeit: ca. 2,5 Stunden

Startpunkt: Hauptplatz Linz Nibelungenbrücke – Hauptstraße – Knabenseminarstraße – Dießenleitenweg 162 rechts – Überquerung Dießenleitenbach – links bergauf entlang des Baches – Bachlberg – Bachlbergweg – Harbacherstraße

Über die Brücke und die Hauptstraße führt Sie der Wanderweg raus aus der Stadt. Folgen Sie der Beschilderung in den Dießenleitenweg, wo Sie entlang der ruhigen Straße, begleitet vom Bach und schattenspendenden Bäumen, bergauf wandern. Im Wald angekommen, bietet sich ein Paradies für Flora und Fauna. Der Aufstieg ist bald geschafft – genießen Sie die herrliche Aussicht!

Vom Waldpfad gelangen Sie auf der linken Seite ein kurzes Stück bergauf wieder zum Bachlbergweg (Haus Nr. 63–65). Bergab der Straße entlang und bei Haus Nummer 51/53 rechts die Stiege hinunter kommen Sie zum Gasthaus Lehner. Weiter auf der Harbacher Straße erreichen Sie die Leonfeldner Straße, und können von der Haltestelle „Harbach“ öffentlich zurück ins Zentrum fahren.

Einkehrtipp: Wia z’haus Lehner: Harbacherstraße 38 www.wiazhaus-lehner.at

Wanderweg 4 Pleschingersee: Brücken, Bühnen, Badevergnügen

  • Länge: 12 Kilometer
    Gehzeit: ca. 3,5 Stunden

Startpunkt: Hauptplatz Linz Lentos-Steg – Ernst-Koref-Promenade – VOEST-Brücke – Donaudamm – Pleschingersee – Pleschinger Au – Urfahraner Jahrmarktgelände – Nibelungenbrücke

Vor der Nibelungenbrücke rechts spazieren Sie über die Fußgängerbrücke Richtung Donaupark. Das Lentos Kunstmuseum beeindruckt seit 2003 mit seiner Architektur, aber auch mit der Sammlung moderner und zeitgenössischer Kunst. Die transparente Glasfassade lässt das Gebäude und die Donau nachts in bunten Farben leuchten. Markant ist der überdimensionale „Bilderrahmen“, der den Baukörper durchbricht und einen wunderschönen Ausblick auf den Pöstlingberg und das Ars Electronica Center freigibt. Vorbei am Brucknerhaus, benannt nach dem oberösterreichischen Komponisten Anton Bruckner, das Musikveranstaltungen auf höchstem künstlerischen Niveau bietet. Überqueren Sie die VOEST-Brücke und folgen Sie rechts dem Naturfreundeweg.

Sie wandern gemütlich entlang des Dammes bis zum Pleschingersee, der im Sommer ein Badeparadies ist. Dann betreten Sie das Wasserschutzgebiet der Pleschinger Au und folgen dem beschilderten Weg bis zum Donauufer. Entlang des Treppelweges flussaufwärts lohnt sich der Blick auf den gegenüberliegenden Hafen und die Outdoor-Graffiti-Galerie „Mural Harbour“.

Der ebene Weg führt bis zum Urfahraner Jahrmarktgelände und weiter zur Stadtpfarrkirche Urfahr, wo Tafeln an die großen Überschwemmungen der Donau erinnern. Unter der Brücke hindurch bietet sich gerade in der warmen Jahreszeit ein Abstecher nach Alturfahr an. Genießen Sie dort den Donaustrand und das vielfältige gastronomische Angebot. Vorbei am Ars Electronica Center über die Brücke gelangen Sie wieder zum Hauptplatz zurück. Ab „Pleschingersee“ ist die Rückkehr stadteinwärts auch mit dem Bus Nr. 33 möglich.

Wanderweg 5 Wasserwald: Grüne Lunge im Süden der Stadt

  • Länge: 5 Kilometer
    Gehzeit: ca. 1,5 Stunden

Startpunkt: Haltestelle „Neue Welt“ Salzburger Straße – Angerholzerweg – Purschkastraße – Höniggasse – Schörgenhubstraße – Lißfeldstraße – Pestalozzistraße – Brunnenfeldstraße – Wiener Straße

Der Wasserwald ist ein großzügiges Naherholungs- und Wasserschutzgebiet und liegt im Linzer Stadtteil Kleinmünchen.

Queren Sie die Kreuzung von der Straßenbahnhaltestelle aus diagonal und folgen der Beschilderung des Stadtwanderwegs bis Sie die beliebte Parkanlage erreichen.

Ausgedehnte Grünanlagen, die auch als Freizeit- und Erholungsflächen dienen, sowie Kinderspielplätze laden zum Verweilen ein. Kies- und Wiesenwege führen durch abwechselnd sonniges und schattiges Gelände mitten im Wasserschutzgebiet Scharlinz. Die beschilderte Strecke endet bei der Haltestelle „Wahringerstraße“ (Straßenbahn Nr. 1, 2).

Einkehrtipp: Bratwurstglöckerl Angerholzerweg 38 www.bratwurstgloeckerl.at

Wanderweg 6 Ebelsberg - Weikerlsee: Naturjuwel Traunauen

  • Länge: 10 Kilometer
    Gehzeit: ca. 3 Stunden

Startpunkt: Haltestelle „Ebelsberg“ Panholzerweg – links Traunuferdamm – Stromkilometer 0 rechts – großer Weikerlsee – kleiner Weikerlsee – Hochwasserschutzdamm – Traunuferdamm – Ebelsberg

Werfen Sie, bevor Sie starten, einen Blick in die Pfarrkirche Ebelsberg, deren Altarraum im Jugendstil neugestaltet wurde. Folgen Sie dann dem Panholzerweg bis zur Ortsendetafel. Sie biegen links ab und betreten den Traunuferdamm, auf dem Sie bis zur Traun-Donau-Mündung bleiben. Bei Stromkilometer 0 nehmen Sie rechts den Wiesenweg, hier beginnt die Umrundung des großen Weikerlsees. Sie befinden sich im Naturschutzgebiet, baden ist nicht gestattet.

Abkühlung bietet im Sommer der kleine Weikerlsee. Möchten Sie die Tour dort beenden, erreichen Sie über den Schotterweg, links vor der Holzbrücke mit Pavillon, die Solar City (Straßenbahn Nr. 2). Wandern Sie auf dem Hochwasserschutzdamm weiter, gelangen Sie zum Traunufer und zurück nach Ebelsberg.

Wanderweg 7 Gründberg - St. Magdalena: Urfahridylle und Pferdeeisenbahn

  • Länge: 9 Kilometer
    Gehzeit: ca. 3,5 Stunden

Startpunkt: Haltestelle „Harbachsiedlung“ Leonfeldner Straße – Am Alten Feldweg – Harbachpark – Pachmayrstraße – Kühreiterweg – Gründbergstraße – Ackerlweg – Klausenweg – Leonfeldner Straße – Marienberg – Magdalenastraße – Pferdebahnpromenade – Feldweg – Altenberger Straße

Erstaunlich, wie schnell das Treiben der Stadt hinter einem liegt und in den waldreichen Randzonen von Linz Ruhe gefunden werden kann. Von der Straßenbahnhaltestelle aus queren Sie die Leonfeldner Straße und biegen links in die Straße „Am Alten Feldweg“ ein, an deren Ende der Harbachpark liegt. Folgen Sie dem ansteigenden Waldweg bis zur Pachmayrstraße und weiter dem Kühreiterweg bis zum Gasthof Exenschläger.

Vorbei am Wildgehege erfolgt nun der anfangs etwas steile Abstieg durch den Wald, bei dem Sie einige Wasserfälle passieren. Hier haben Sie zusätzlich die Möglichkeit zur Giselawarte auf den Lichtenberg weiterzuwandern. Entlang des Stadtwanderwegs, vorbei an den idyllisch gelegenen Kleingärten und durch ruhiges Siedlungsgebiet erreichen Sie die Leonfeldner Straße – eine Rückkehr ins Stadtzentrum ist ab „Winklerbrücke“ mit dem Bus Nr. 38 möglich.

Überqueren Sie die Straße, und spazieren Sie entlang des Marienbergs bis zur Kirche St. Magdalena, wo die Pferdebahnpromenade beginnt. Am Anfang des Waldes ist eines der letzten erhaltenen Schienenstücke zu sehen. Auf der breiten Trasse der ehemaligen Pferdeeisenbahnstrecke Linz-Budweis wandern Sie durch herrliche Waldpassagen, teilweise über hohe Stützmauern und Steinbrücken, und durch den schattigen Mischwald des Magdalena-Berges. Am Ende den Feldweg rechts bergab erreichen Sie schließlich die Altenberger Straße und das Areal der Johannes Kepler Universität mit dem Schloss Auhof. Nahe des Campus befindet sich die Haltestelle „JKU/Universität“, die  Straßenbahnlinien 1 oder 2 bringen Sie zurück in die Innenstadt.

Einkehrtipp: Waldschänke Exenschläger: Kühreiterweg 70 www.exenschläger.at

JKU Teichwerk: Altenbergerstraße 69 www.dasteichwerk.at

Wanderweg 8 Pfenningberg: Vom Wasser zum Gipfel

  • Länge: 8 Kilometer
    Gehzeit: ca. 2,5 Stunden

Startpunkt: Haltestelle „Plesching“ Pleschinger Landesstraße – links Aufstieg Pfenningberg – Forststraße – Weggabelung links – Pfenningberggipfel – Daxleitnerweg – Stadtplatz Steyregg

Sie spazieren über die Nibelungenbrücke in die Hauptstraße und nehmen an der Ecke Reindlstraße/Hauptstraße bei der Haltestelle „Biegung“ den Bus Nr. 33 bis zur Haltestelle „Plesching“. Nach einigen Metern auf der Pleschinger Landesstraße (B3) beginnt links der Aufstieg auf den Pfenningberg. Der Weg (Nr. 50) ist durch den OEAV (Daxleitner/Pfenningberg) ausgeschildert. Entlang der kräftig ansteigenden Straße (Westhang) blicken Sie über das Linzer Stadtgebiet. Links in den Wald, bei der Weggabelung links (Holzschild „Zum Gipfel“) vorbei am Schranken die Forststraße weiter bergauf. Bei der nächsten Weggabelung links, erreichen Sie den höchsten Punkt. Aussicht gibt es keine am bewaldeten Pfenningberggipfel, aber der Platz mit dem Gipfelkreuz umgeben von Granitblöcken ist den kurzen Anstieg wert.

Rechts vor dem Gasthaus Daxleitner treten Sie den Abstieg auf dem Weg Nr. 52 an. Nach dem Waldstück halten Sie sich ein paar Meter auf der Straße und folgen dem Wegschild rechts in den Finstergraben. Ein schöner Weg, der teilweise ein paar steilere „Stückerln“ spielt. Weiter auf dem asphaltierten Daxleitnerweg erreichen Sie – mit Blick auf das alte Schloss Steyregg – den Stadtplatz von Steyregg. Wir empfehlen die Rückkehr nach Linz mit der Summerauerbahn. Über den Stadtplatz, die Weissenwolff-, die Linzer- und die Bahnhofstraße erreichen Sie den Bahnhof Steyregg.

Einkehrtipp: Gasthaus Daxleitner: Lachstatt 1, 4221 Steyregg, www.gasthaus-daxleitner.stadtausstellung.at

Wanderweg 9 Türme-Wanderung: Auf den Spuren der ehemaligen Befestigung

  • Länge: 7 Kilometer
    Gehzeit: ca. 2,5 Stunden

Startpunkt: Haltestelle „St. Margarethen“ Zaubertalstraße – Lärchenauerstraße – Donaublickgasse – Lärchenauerstraße – Seilhuemerstraße bis Haus Nr. 16 – schmaler Fußweg – Haiböckweg – Frieseneggerstraße – Lugwiesstraße – Aichbergstraße – Leondinger Straße

Die ehemalige Maximilianische Befestigung ist eine Turmanlage, die im 19. Jahrhundert rund um das Linzer Stadtzentrum errichtet wurde. Der Großteil ist nicht mehr erhalten, von der östlichen Turmlinie in Leonding können jedoch noch Teile entdeckt werden. Alle Türme der Befestigungsanlage tragen Namen weiblicher Heiliger.

Zum Startpunkt des Weges kommen Sie mit dem Bus Nr. 26, alternativ wandern Sie vom Hauptplatz aus entlang des Treppelweges am südlichen Donauufer bis St. Margarethen. Die Zaubertalstraße bergauf lohnt sich nach einigen Metern links der kurze Aufstieg zur Kalvarienbergkirche. Folgen Sie der Zaubertalstraße und weiter den Stadtwanderwegsschildern bis sich vor Ihnen eine kreisförmige Baumgruppe über dem Fundament des ehemaligen 14er Turmes (Hildegard) erhebt. Weiter auf dem Haiböckweg und rechts in die Frieseneggerstraße erreichen Sie den 13er Turm (Genoveva), eine gut erhaltene Turmanlage mit schönem Rundumblick.

Auf der Lugwiesstraße passieren Sie den 12er Turm (Agnes). Folgen Sie der immer leicht absteigenden Aichbergstraße bis zur Kreuzung Leondinger Straße. Links auf dem Gehsteig entlang der Straße befindet sich schließlich die Bushaltestelle „Turmmuseum“. Die Daffingerstraße bergauf, vorbei am 10er Turm (Gertrude), ist der Turm 9 zu finden, worin das Stadtmuseum Leonding beheimatet ist. Dort können Interessierte noch mehr über die Maximilianische Festungsanlage erfahren.

Einkehrtipp: Mostbauer Rathwieser: Lugwiesstraße 43, 4060 Leonding

Gasthaus Niederberger: Holzheim 5, 4060 Leonding, www.niederberger-gasthaus.at