Dienstag, 7.5.2024, 18:00 bis 20:40 Uhr Höllenangst

Höllenangst

Politische Intrigen bringen einen noblen Mann, den Freiherrn Reichthal, ins Gefängnis.

Da der in seinem früheren Leben aber Wohltäter der Kleinbürgerfamilie Pfriem war, verhilft der junge Pfriem, Wendelin, dem alten Reichthal zur Flucht. Doch das politische Parkett überfordert Wendelin: Als ein Freund des Freiherrn, der nun ebenfalls zur Flucht genötigt ist, Wendelin befiehlt, das Gewand mit ihm zu tauschen, kann Wendelin sich den Zusammenhang nur so erklären, dass es sich bei dem Fremden um den Teufel handelt. Und dass er, Wendelin, mit diesem nun im Bunde steht. Was macht man da? Den Teufelsbund, der ja gewisse Privilegien mit sich bringt, zuerst einmal genießen oder lieber gleich nach Rom pilgern und Buße tun?

In verklausulierter Form beklagt Nestroy in dem Stück die Vergeblichkeit des Aufstandes von 1848: Nicht nur die Mächtigen halten an der schlechten alten Ordnung fest, auch die Ohnmächtigen haben sie so sehr verinnerlicht, dass jede Veränderung in ihren Augen nicht mit rechten Dingen zugehen kann.

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