Architekturhighlights und Ruhepol Pfarrkirche Ansfelden und Pfarrhof

Das genaue Gründungsjahr der römisch-katholischen Pfarrkirche zum heiligen Valentin ist nicht überliefert. Es wird jedoch angenommen, dass dies sehr früh, bereits um das Jahr 764 geschah, nach der Übertragung der Reliquien des Hl. Valentin nach Passau.

Die Planung und der Bau des barocken Pfarrhofes am gleichen Gelände wurde erst viel später (1669) von Pfarrer Matthäus von Weißenberg bei dem Italiener Carlo Antonio Carlone in Auftrag gegeben, der beispielsweise auch den Umbau des Stifts St. Florian leitete. Erst 1707 wurde der Pfarrhof vollendet und diente fortan nicht zuletzt dem Pfarrer als Wohnsitz. In den gleichen Jahren wurde außerdem die Pfarrkirche barockisiert und ein Hochaltarraum hinzugebaut. Der Namensgeber der Kirche, der Hl. Valentin (Schutzpatron der Epileptiker), ist am Hochaltarbild dargestellt.

Die vielen Jahre und Ereignisse hinterließen ihre Spuren an Pfarrkirche und Pfarrhof. Um diese in ihrer Schönheit zu erhalten, fanden zwischen 1970 und 1980 größere Renovierungen an der Kirche und von 2011 bis 2013 eine Generalsanierung am Pfarrhof statt.

Sowohl die Pfarrkirche als auch der Pfarrhof stehen auf der Liste der denkmalgeschützten Objekte in Ansfelden. Beim Pfarrhof besonders hervorzuheben sind die zwei übereinanderliegenden Bogengänge und die Stuckarbeiten im ersten Stock.

Pfarrkirche Ansfelden Augustinerstraße 3 4052 Ansfelden

Pfarre Ansfelden Ansfeldner Straße 11 4052 Ansfelden Tel.: +43 7229 871280 E-Mail: pfarre.ansfelden@dioezese-linz.at www.dioezese-linz.at/pfarren/ansfelden/